Prinzip "mobile Gülleverschlauchung"

Durch den Streifenanbau der wandernden Wiese ist es möglich die Bodenverdichtungen beim Gülleausbringen auf ein Minimum zu reduzieren. Die "mobile Gülleverschlauchung" teilt die Transportarbeiten und die Ausbringung auf zwei parallel fahrende Traktoren auf. Das schwere Güllefass bewegt sich hier nur auf dem tragfähigen Wiesenstreifen und pumpt die Gülle über das Gestänge vom Schleppschlauch bzw. Schleppschuh zum Verteilkopf am Ausbringertraktor, der auf dem Ackerstreifen fährt. Alternativ kann der Schlauch auch wie bisher üblich zwischen dem Güllefass und dem Ausbringer über den Boden gezogen werden. Dieser Ausbringetrakor kann nun kleiner dimensioniert sein, da er nur das Gestänge für den Schleppschlauch bzw. Schleppschuh tragen muss. Der Transport einer aufgewickelten Gülleschlauchhaspel entfällt komplett und die Pumpstrecke für die Gülleverschlauchung ist relativ kurz. Ein weiterer Vorteil ist, dass man im Vorfeld den Punkt bestimmen kann, an dem das Güllefass leer sein wird, wenn die Ausbringmenge reguliert und gemessen wird. Alternativ kann das Güllefass als Puffer benutzt werden und immer mit dem Ausbringer verbunden bleiben. Dabei wird Güllefass dann mit weiteren Transportfässern immer wieder während der Fahrt befüllt (siehe rechtes Bild).

  • Mobile Gülleverschlauchung
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